Limburg mit fremden Augen gesehen

Limburg mit fremden Augen gesehen. Den Augen einer Malerin aus Sankt Petersburg.

Ein wirklicher Kontrast, die junge Stadt auf dem Reißbrett geplant, in den Sümpfen gebaut und das alte Limburg, die mittelalterliche, langsam gewachsene Stadt. Dort weltstädtische Pracht, riesige Dimensionen, unendliche perspektivische Ansichten, hier puppenhafte Häuser und enge Straßen. Für die Fremde ist es kaum zu glauben, dass in diesen Häusern gelebt wird, dass Autos durch diese Gassen fahren. Gelandet jenseits der Wirklichkeit in einem Bühnenbild zu Andersens Märchen, ihre Empfindung.

Die Stadt ein komplexes Ornament, darin verborgen viele geheime uralte Traditionen. Eine gebrochene filigrane Silhouette, nach einem anderen Gesetz zusammengefügt als jene Zarenstadt.

Ein weiteres Rätsel, die Menschen von Limburg. Durch die sprachlose Fremde neugierig beobachtet. Ein schlechtes Deutsch bedeutete Distanz. Nur nicht falsch verstanden werden, so ihre Angst. Nun hat sie diese Menschen gemalt, jeder von ihnen ein Teil des Ornaments.

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